Minderheitenlabyrinth ist ein immersives, vom Escape Room inspiriertes Serious Game, das in einem echten Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges nahe der deutsch-dänischen Grenze spielt. Entwickelt wurde es zusammen mit dem Kompetenznetzwerk für Minderheiten Schleswig-Holstein/SüddänemarkDas Projekt erweckt die regionale Geschichte und Vielfalt durch eine innovative Mischung aus analogen und digitalen Medien zum Leben.
Das Erlebnis ist für Gruppen von bis zu 30 Teilnehmern konzipiert und orientiert sich an der Geschichte der vier anerkannten Minderheiten in der Region: Sinti und Roma, Nordfriesen, Deutsche in Dänemark und Dänen in Deutschland. In Teams aufgeteilt, schlüpfen die Teilnehmer in die Rollen dieser Minderheitengruppen - und einer speziellen "Grenzland"-Gruppe, die sich auf den Dialog konzentriert - und arbeiten gemeinsam an der Wiederherstellung und dem Wiederaufbau ein verlorener Dokumentarfilm über diese Gemeinschaften. Um die vielschichtigen Rätsel und Herausforderungen im Bunker zu lösen, interagieren die Besucher mit eigens entwickelten Tablet-Apps und maßgeschneiderten Arduino-basierten Rätseln, die taktile, analoge Elemente mit digitalem Storytelling verweben.
Jedes erfolgreich gelöste Rätsel offenbart Videointerviews und persönliche Geschichten, die es den Spielern ermöglichen, das reale Leben und die Herausforderungen von Minderheitenangehörigen sowie die wechselhafte Geschichte der Grenzregion zu erleben und darüber nachzudenken. Das zentrale Gestaltungskonzept - "Licht ins Dunkel bringen" - zieht sich durch den gesamten Raum: stimmungsvolle Beleuchtung, sensible Nutzung des historischen Ortes und bewusst gestaltete Schutzräume laden zum Dialog und zur Reflexion über Identität, Geschichte und Zusammenleben ein.
Highlights:
- Hybride analog-digitale Escape-Room-Erfahrung, die auf Serious-Game-Prinzipien beruht
- Interaktive Rätsel und Erzählungen fördern Empathie und Verständnis für vier regionale Minderheiten
- Eindrucksvoller Einsatz von stimmungsvoller Beleuchtung, Videointerviews und speziell entwickelter Technologie
- Entwickelt in Zusammenarbeit mit lokalen Experten, Minderheitenvertretern und regionalen Entscheidungsträgern
- Im Mittelpunkt des Erlebnisses steht eine Tablet-Applikation der die Teilnehmer durch die Erfahrung führt
- Förderung durch das Bundesministerium für Inneres und Kommunales
Das Minderheitenlabyrinth bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich mit kultureller Vielfalt, regionaler Geschichte und sozialem Dialog auseinanderzusetzen und macht sensible Themen durch praktisches, gemeinsames Spielen zugänglich und einprägsam.


Diese Teammitglieder waren an der Entstehung des Minderheitenlabyrinths beteiligt:
- Luisa Höhne
- Jens Bahr
- Marc Freitag
- Sascha Reinhold
- René Rose






